Auf dieser Veranstaltung stehen die aktuellen strukturellen Probleme in der Region im Fokus, unter anderem die marode Verkehrsinfrastruktur, den bereits spürbaren Fachkräftemangel und die Herausforderungen der Energiewende. Akteure aus der Praxis erläutern hierbei aus ihrer eigenen Perspektive die Auswirkungen und Ängste, die mit den sich zuspitzenden strukturellen Problemen verbunden sind. Es geht aber auch um die vielfältigen Potentiale, die für neue Zukunftsperspektiven in der Region stehen. Aus dem Kreis Olpe und dem Kreis Siegen-Wittgenstein nehmen ein Großteil der Betriebsrät:innen aus den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie und dem Handwerk an der Konferenz teil. Sie berichten über die Einschätzungen und Befürchtungen aus Sicht der Beschäftigten und rufen die politischen Akteure zum Handeln auf.
„Zahlreiche Arbeitnehmer/-innen in der Region sind angesichts der sich zusehends verschlechternden Standortfaktoren für die heimische Wirtschaft verunsichert und machen sich Sorgen um ihre Zukunft. Es kann nicht sein, dass die Politik durch zögerliche Maßnahmen wichtige und vielversprechende Zukunftsfaktoren der Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe verschenkt. Wir möchten die Politik mit dieser Konferenz wachrütteln und den handelnden Personen verdeutlichen, dass ein rasches Agieren dringend erforderlich ist“, stellen André Arenz (Geschäftsführer IG Metall Olpe) und Andree Jorgella (Geschäftsführer IG Metall Siegen) klar.