Hochwasserkatastrophe 2021 Gewerkschaften helfen den Flutopfern und rufen zu spenden auf

Ortschaften, die nur noch per Hubschrauber erreicht werden können, Menschen, die Schutt und Schlamm beseitigen – so sieht es in vielen Orten in Deutschland aus. Wir rufen deshalb zu Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe auf und bieten unseren Mitgliedern eine Notlageunterstützung an.

Eine Überflutete Straße neben einem übertretenden Fluss.


Die Schäden in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Bundesländern sind enorm. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften drücken allen betroffenen Familien und ihren Angehörigen ihr tiefstes Mitgefühl und Beileid aus. Unser Dank gilt den vielen Rettungskräften und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich vor Ort engagieren und die immer noch im Einsatz sind.

Ganze Dörfer zerstört, Menschen, die alles verloren haben. „Die Bilder der letzten Tage haben uns schwer erschüttert. Die Trauer um die Opfer ist tief“, sagt Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. „Es wird noch viel Kraft brauchen, damit der Schmerz und der Schock, der mit dem Wasser kam, bewältigt werden kann.“

Solidarität zeigen

Auch bei uns hat es Kolleginnen und Kollegen, Familien oder Freunde schwer getroffen. Jetzt heißt es Solidarität zu zeigen, um die Folgen dieser Katastrophe abzumildern. Die Betroffenen brauchen jetzt schnelle und unbürokratische Hilfe. Jetzt müssen wir zusammenhalten und unterstützen, damit die betroffenen Menschen und Regionen eine Perspektive bekommen.

Gewerkschaften helfen

Für alle, die helfen möchten, hat der Verein „Gewerkschaften helfen“ ein Spendenkonto unter dem Stichwort „Fluthilfe 2021“ eingerichtet.

Die Hilfsgelder sollen den Betroffenen in Deutschland zugutekommen. Der DGB eröffnet das Konto mit einer Spende in Höhe von 100.000 Euro. Weitere Spenden durch die Mitgliedsgewerkschaften wurden bereits mit mind. 150.000 Euro zugesagt.

Spendenkonto: Gewerkschaften helfen e.V.
Bank: Nord LB
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC: NOLADE2HXXX
Stichwort: Fluthilfe 2021

Spender*innen, die eine Spendenquittung erhalten möchten, geben bitte direkt in der Überweisung ihren vollständigen Namen und ihre Adresse an. Der Nachweis wird Anfang des nächsten Jahres zugestellt.


IG Metall bietet Mitgliedern Notlageunterstützung

Das teilweise existenzbedrohende Ausmaß dieser Katastrophe macht eine schnelle, solidarische finanzielle Unterstützung erforderlich. Auch zahlreiche Mitglieder der IG Metall sind betroffen. Die Satzung der IG Metall sieht für derart außergewöhnliche Fälle eine Notfallunterstützung vor (§ 28).

Es wird eine Soforthilfe für besonders betroffene Mitglieder in Höhe einer Einmalzahlung von

500 EUR bei einer nachgewiesenen Sachschadenshöhe von über 5.000 EUR,

750 EUR bei einer nachgewiesenen Sachschadenshöhe von über 10.000 EUR und

1.000 EUR bei einer nachgewiesenen Sachschadenshöhe von über 20.000 EUR

festgelegt.

Die Soforthilfe gilt nur für Schäden am Wohnraum/-gebäude (nicht für Nebengebäude, Gartenanlagen oder Autos etc.).

Die Sachschadenshöhe ist in der Geschäftsstelle Olpe nachzuweisen. Von der Stadt oder Gemeinde ist zudem eine Bestätigung erforderlich, dass die Anwohner tatsächlich von der Flutkatastrophe betroffen sind.

Anträge sind - gerechnet ab dem Schadenstag - innerhalb von 3 Monaten in der Geschäftsstelle einzureichen.

Die direkt von der Naturkatastrophe betroffenen Mitglieder erhalten auf Wunsch - ebenfalls unter Bezug auf § 28 der Satzung - eine Beitragsermäßigung bis zu 12 Monaten auf monatlich 1,53 EUR.

Solltest Du IG Metall Mitglieder kennen, die von dem Hochwasser in der letzten Woche betroffen sind, bitten wir euch die Informationen weiterzuleiten und den Kolleginnen und Kollegen den Hinweis zu geben sich bei uns in der Geschäftsstelle zu melden.

Um für euch den Antrag so unkompliziert wie möglich zu gestalten ist hier ein Formular hinterlegt, mit dem Ihr euch digital bei uns melden könnt und unverzüglich alle erforderlichen Unterlagen für den Antrag an euch rausgeschickt werden. Gerne könnt ihr uns natürlich auch wie gewohnt telefonisch (02761 9391 0), per E-Mail oder persönlich erreichen.

Persönliche Angaben:

Adresse:

Bitte beachte, dass wir Kündigungen über das Kontaktformular nicht berücksichtigen können! Weitere Informationen zur Kündigung sind in der IG Metall-Satzung zu finden.

Datenschutzhinweis


Bitte fülle alle mit * gekennzeichneten Pflichtfelder aus.

Beschäftigte stehen zu einem großen Herz zusammen
Mitglied werden
Werde Teil einer starken Gemeinschaft

Von Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten bis zu gerechten Löhnen und Gehältern – wir kümmern uns persönlich und zuverlässig um unsere Mitglieder.

neu auf igmetall.de
Beschäftigte demonstrieren in Bayern anlässlich der Tarifrunde Holz und Kunststoff 2025
Tarifbewegung Holz und Kunststoff 2025
Arbeitgeber-Angebot: Nullrunde für 2026

Bei der zweiten Verhandlungsrunde der Holz- und Kunststoff verarbeitenden Industrie legen die Arbeitgeber ein Angebot auf den Tisch, das die IG Metall als „nicht verhandelbar“ zurückweist: Lange Laufzeiten, keine konkreten Prozente und 12 Nullmonate. Die IG Metall kündigt Warnstreiks an.

Hund mit Heerchen machen einen Spaziergang durch einen verschneiten Wald
Ratgeber: Urlaub „zwischen den Jahren“
Muss ich Heiligabend und Silvester arbeiten?

Die Zeit zwischen den Jahren gilt traditionell als ruhige, beschauliche Zeit, in der nur arbeitet, wer Notdienst hat. Aber haben Beschäftigte wirklich frei? Gewerkschaftsjurist Dr. Till Bender erklärt die Rechtslage und räumt mit Irrtümern auf.

Richtergavel auf einem Stapel Euro-Banknoten
Neues Jahr, neue Gesetze
Das ändert sich 2026

2026 treten zahlreiche wichtige Änderungen in Kraft. Für Erwerbstätige und Steuerpflichtige gibt es Anpassungen bei Steuern, Sozialabgaben und Mindestlöhnen. Wer genau rechnet, hat mehr in der Haushaltskasse.

Beschäftigte auf einer Demonstration der IG Metall
Tarifrunden 2026
Diese Tarifrunden stehen 2026 an 

Nach der Tarifrunde ist vor der Tarifrunde – hier verhandeln und kämpfen wir 2026.

Beschäftigte im Warnstreik bei Musashi
Jahresrückblick 2025
2025: Das war was - Ein Jahr voller Bewegung

Aktionstag, Tarifrunden, Kampf um unsere Industrie – zum Jahresende blicken wir zurück auf ein bewegtes Jahr 2025.

Zwei Frauen arbeiten an einem Notebook.
FAQ Arbeitszeugnis
Was Beschäftigte über das Arbeitszeugnis wissen sollten

Habe ich Anspruch auf ein Arbeitszeugnis? Auf welche Formulierungen muss ich achten? Unser FAQ beantwortet die wichtigsten Fragen und erklärt, was Beschäftigte beachten müssen.

Die IG Metall kämpft jeden Tag für faire Arbeit, mit ihren Tarifverträgen und in den Betrieben. So wie bei Premium Aerotec in Varel. Hier haben IG Metall-Betriebsräte die Übernahmen von über 140 Leihbeschäftigten durchgesetzt.
Leiharbeit
Neue Tarifverträge in der Leiharbeit ab 2026

In der Leiharbeit gelten ab Januar 2026 neue Tarifverträge. Sie wurden zwischen den DGB-Gewerkschaften und dem Arbeitgeberverband GVP verhandelt und ersetzen die der früheren Verbände iGZ und BAP.

Auszubildender reguliert Messtechnik an Heizungsanlage
Tarifrunde Sanitär-Heizung-Klima 2025
Höhere Löhne und Ausbildungsvergütungen im SHK-Handwerk Bremen

Die Beschäftigten im Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk in Bremen erhalten mehr Geld in zwei Stufen. Ab 1. Januar 2026 gibt es 2,6 Prozent mehr und ein Jahr später noch mal 2,9 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden zeitgleich um feste Beträge erhöht.

Ein junger Mann sitzt in einer Vorlesung.
Kostenfrei und ohne Abitur möglich
Studieren an der Europäischen Akademie der Arbeit

Aktive Metallerinnen und Metaller können sich für ein Studium an der Europäischen Akademie der Arbeit in Frankfurt bewerben. Der nächste Studienjahrgang läuft von Oktober 2026 bis August 2027. Die Bewerbungsfrist endet am 1. März 2026.

Eine Handwerkerin arbeitet mit einem Winkelschleifer in einer Werkstatt
Tarifrunde Metallhandwerk 2025
Beschäftigte im Metallhandwerk Sachsen-Anhalt erhalten mehr Geld

Tarifabschluss im metallverarbeitenden Handwerk Sachsen-Anhalt: Die Beschäftigten erhalten ab 1. Januar und 1. Juli 2026 mehr Geld. Auch die Ausbildungsvergütungen werden erhöht.

Musashi-Beschäftigte beim Warnstreik vor der Deutschlandzentrale in Bad Sobernheim
Industriestandort Deutschland
Wir kämpfen um unsere Industrie - Kompromiss bei Musashi

Unsere Industrie baut ab, verlagert, schließt – oft nur für ein, zwei Prozent mehr Gewinn, ohne Plan und klare Perspektiven. Beschäftigte kämpfen gemeinsam mit der IG Metall um ihre Zukunft. Beim Autozulieferer Musashi gab es kurz vor Beginn des Streiks eine Einigung in der tariflichen Schlichtung.

Ein junger Mann mit IG Metall-Kappe steht in eine Gruppe Menschen und lächelt.
Rente
Was das Rentenpaket für Beschäftigte bedeutet

Die Bundesregierung hat ihr Rentenpaket beschlossen. Für Arbeitnehmer bringt es eine wichtige Verbesserung. Andere Punkte sind fragwürdig. Wie die geplante große Rentenreform aussehen wird, bleibt offen. Die IG Metall hätte da eine Idee.